Vom Nektar zum Honig
Die Umwandlung von Nektar und Honigtau zum Honig geschieht im Bienenvolk durch das gegenseitige Füttern und Umtragen von einer Zelle zur anderen.
Die Flugbiene kommt mit dem gesammelten Nektar in ihrer Honigblase nach Hause (Inhalt ca.500mg). Dort wird der Nektar an die so genannten Stockbienen weitergegeben. Bei der nun stattfindenden Bearbeitung durch die Bienen werden laufend Sekrete aus der Futtersaftdrüse dem nun entstehenden Honig beigegeben.
Insbesondere die darin enthaltenen Enzyme beeinflussen den "inneren Wert" des Honigs.
Während des wiederholten Umtragens von einer Wabenzelle zu nächsten wird von den Bienen durch Flügelschlagen ein Luftstrom erzeugt, der den Wassergehalt von beinah 80% beim Nektar auf unter 18% beim Honig senkt.
Ein höherer Wassergehalt würde eine baldige Gärung zur Folge haben. Jetzt ist der Honig "reif", wird von den Bienen in den Waben eingelagert und mit einem Wachsdeckel versiegelt (= verdeckelt).